Elf neue Träger*innen von Chemikalienschutzanzügen für den Landkreis Rosenheim

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Bei zwei Lehrgängen für die Feuerwehren Attel-Reitmehring, Bernau am Chiemsee, Kolbermoor, Oberaudorf und Wasserburg am Inn wurden in den vergangenen Wochen neue Träger*innen von Chemikalienschutzanzügen erfolgreich ausgebildet.

Am Theorieabend wurden an den beiden Veranstaltungsorten in Oberaudorf und Reitmehring jeweils alle wichtigen Inhalte über die Voraussetzungen für das Tragen eines Chemikalienschutzanzuges, die dabei entstehende körperliche Belastung, das Erkennen von Gefahrgut, den Aufbau des Dekontaminationsplatzes sowie die richtige Schutzform im jeweiligen Einsatz vermittelt.

Am Praxissamstag konnten die Teilnehmenden dann unter der Anleitung des Ausbilderteams am Vormittag das richtige Ankleiden, Vorgehen, Erkunden, Auskleiden sowie der Umgang mit „Form 2“ üben und Gelerntes vertiefen. Nach der Mittagspause mit entsprechender Stärkung hatten sie die Möglichkeit, in Oberaudorf auf dem gemeindlichen Bauhof und in Reitmehring auf dem Gelände der Firma Meggle ihr Können beweisen.

In zwei realitätsnahen Einsatzübungen wurden das fachgerechte Erkunden, das Abdichten von beschädigten Behältnissen, der Umgang in Notfallsituationen und das Dekontaminieren von Einsatzkräften durchgeführt. Nach dem herausfordernden Praxistag bei sommerlichen Temperaturen konnte allen Teilnehmer*innen zum bestandenen Lehrgang gratuliert werden. Mit den Worten „Ihr seid die Elite und geht im Ernstfall dorthin, wo sonst wirklich niemand mehr hingeht“ gratulierte Kreisbrandmeister Christian Hof mit seinen Ausbildern allen Anwesenden.

Zum überreichten Lehrgangszeugnis erhielten alle elf erfolgreichen Einsatzkräfte vom Lehrgangsleiter das weiße C, welches ab sofort am Helm die neu ausgebildeten „Träger*innen von Chemikalienschutzanzügen“ kennzeichnet. Das Ausbilderteam bedankt sich für die Bereitschaft zur Teilnahme an beiden Lehrgängen, bei allen Helfer*innen, bei den Feuerwehren Attel-Reitmehring und Oberaudorf für die Bereitstellung der Gerätehäuser für die Ausbildung sowie bei der Gemeinde Oberaudorf und der Firma Meggle für die Möglichkeiten, die Ausbildung so realistisch wie möglich gestalten zu können.