Feuerwehren trainieren auch bei schlechtem Wetter für den Ernstfall

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Kürzlich fand auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks in Rosenheim wieder ein „Praxistag Bahn“ für die heimischen Feuerwehren statt.

Trotz starker Regenfälle waren sogar mehr Teilnehmende als angemeldet zu dieser besonderen Tagesschulung angereist, worüber sich die Verantwortlichen sehr freuten. Und so konnte nach einer kurzen Begrüßung auch gleich mit der ersten von vier Praxisübungen begonnen werden. Drei hochwertige Einsatzfahrzeuge standen zur Verfügung und somit konnte jede Einsatzlage abgearbeitet werden. An diesem Trainingstag war unter anderem eine Besonderheit, dass bewusst keine Bahn-Einheit oder besondere Führungsdienstgrade vor Ort waren. Somit waren die Teilnehmer*innen der jeweiligen Feuerwehren auf sich alleine gestellt.

  • Übung 1: Pkw gegen Zug
  • Übung 2: Brand Reisezugwagen im Bahnhof
  • Übung 3: Stromunfall
  • Übung 4: Ansprechbare Person unter Zug

Jede Übung hatte spezielle Punkte, die von den Führungskräften und Mannschaften erkannt und abgearbeitet werden mussten. Nach jedem Szenario gab es dann eine kleine Nachbesprechung. Das vierköpfige Ausbilderteam konnte zusätzlich viele Tipps aus seinen Arbeits- und Einsatzbereichen mit auf den Weg geben.

Überwältigt waren das Team und Kreisbrandmeister Christian Hof über die tolle Mitarbeit aller Teilnehmer*innen bei den extrem nassen Witterungsverhältnissen. Ein Übungsabbruch stand zu keiner Zeit zur Diskussion und so konnten alle Übungen abgehalten werden. Auch wenn es den Spruch „Schlechtes Wetter gibt es nicht, sondern nur schlechte Kleidung“ gibt, gehören trotzdem viel Ehrgeiz, Motivation und Teamgeist dazu, unter solchen Bedingungen volle Leistungen zu bringen. Dafür kann man nur großen Respekt und einen Dank aussprechen.