Als zweite Wehr im Landkreis Rosenheim hielt die Feuerwehr Breitbrunn kürzlich die Truppführer-Prüfung gemäß der neuen Modularen Truppausbildung (MTA) ab. Die erst seit kurzem eingeführte, neu gestaltete Grundausbildung der Feuerwehr setzt sich aus einem einjährigen Basismodul mit Zwischenprüfung und einem weiteren Jahr Ausbildungs- und Übungsdienst zusammen. Neben der allgemeinen Ausbildung wird in den beiden Jahren auch speziell auf örtliche Begebenheiten und die eigene Ausrüstung der heimischen Feuerwehr intensiv eingegangen.
Mit einem theoretischen Teil und diversen praktischen Aufgaben bis hin zur Abwicklung eines Verkehrsunfalls mit verletzter Person und eines PKW-Brandes wird in der Abschlussprüfung jeder Teilnehmer auf zügige, sichere und zielorientierte Umsetzung hin geprüft. Das kann dann schon einmal, wie im Falle der Breitbrunner Feuerwehr mit insgesamt neun Prüflingen, über drei Stunden dauern. Doch schließlich war klar, dass alle Teilnehmer bestanden hatten.
Mit Bravour sogar, wie Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser betonte, der als verantwortlicher Prüfer zum ersten Mal die Truppführer-Zeugnisse aushändigte. Diese sind in Zukunft die Voraussetzung für jeden weiteren Lehrgang, der auf Landkreisebene oder in einer staatlichen Feuerwehrschule angeboten wird. Zweiter Kommandant Sepp Schneider dankte den Prüflingen für das fleißige Lernen und Üben sowie den Ausbilderkollegen Hermann Ganterer und Kommandant Max Stadler für deren Unterstützung.