Feuerwehrschule Geretsried zur Ausbildung im Landkreis Rosenheim

Einen besonderen Termin „Standortschulung Strahlenschutz“ bekam der Landkreis Rosenheim kürzlich für seine Gefahrgut-Einheiten und Strahlenschutzfeuerwehren.

Insgesamt 24 Teilnehmer*innen wurden an einem Werktag von ihren Arbeitsstellen freigestellt und konnten somit die Ausbildung durch ein fünfköpfiges Team der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried absolvieren. Nach den physikalischen Grundlagen und den Einsatzgrundsätzen konnten die Spezialgeräte zu Testmessungen zum Einsatz kommen. Es folgten anschließend zwei Einsatzübungen „Verkehrsunfall, Pkw gegen Mauer“ sowie „Brandmeldung beziehungsweise Werkstattunfall mit unklarer Lage“.

Nach der Zugalarmierung inklusive Anfahrt und Erkundung mussten die Teilnehmenden unter verschiedenen Schutzkleidungen ihre Messgeräte einsetzen und die Gefahrenquellen beseitigen. Besonders die Dekontamination von Personen bei Strahlenschutzeinsätzen ist dabei sehr zeitaufwendig und erfordert zahlreiche Einsatzkräfte.

Bei 33 Grad Hitze wurden beide Einsatzübungen ohne PSA-Erleichterungen realitätsgetreu absolviert. Dafür bedankten sich die Kreisbrandinspektion sowie die Ausbilder der Feuerwehrschule ganz besonders. Selbstverständlich wurde auf die Flüssigkeitszufuhr geachtet und ausreichende Pausen abgehalten. Viele neue Erfahrungen, Erkenntnisse, Einsatztaktiken, Checklisten, etc. konnten getestet werden. Ein besonders ausgefeiltes Geräte- und Dekon-Konzept, von dem die Ausbilder positiv überrascht wurden, hält die Feuerwehr Heufeld bereit.

Nach der Verteilung der Teilnahmezertifikate bedankten sich Kreisbrandmeister Ausbildung, Christian Schmidt, und Kreisbrandmeister Gefahrgut, Christian Hof, bei allen Teilnehmern*innen der verschiedenen Gefahrgut- und Strahlenschutzeinheiten, bei der Feuerwehrschule Geretsried und bei der Feuerwehr Heufeld für die organisatorischen Aufgaben im Vorfeld und im Nachgang sowie die Verpflegung. Dadurch konnte dieser spezielle Ausbildungstag so einmalig gut abgehalten werden.