25 Jahre Landesfeuerwehrverband Bayern

In diesem Jahr kann der Landesfeuerwehrverband Bayern auf stolze 150 Jahre bayerisches Feuerwehrwesen zurückblicken. Ein weiteres Vierteljahrhundert ist die Wiedergründung des Verbandes her. Dieses Jubiläum wurde jedoch während der 25. Landesverbandsversammlung am vergangenen Wochenende in Bindlach (Oberfranken) nicht mit einer großen Feierstunde zelebriert. Nein, die Verbandsführung rief vielmehr zum Spenden auf. Alle Partner und Sponsoren des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Bayern sollten auf Geburtstagsgeschenke verzichten und stattdessen an das 1996 gegründete Sonderkonto „Hilfe für Helfer“ spenden.

Dieses Sonderkonto unterstützt beim Einsatz verunfallte oder geschädigte Feuerwehrleute beziehungsweise im Todesfall auch deren Angehörige. Ganze 30.000 Euro sind hierfür alleine durch das Jubiläum zusammengekommen. Dadurch ist der LFV Bayern in der Lage, auch in Zukunft für verunfallte Feuerwehrkameraden oder deren Hinterbliebene eine Stütze in schweren Zeiten zu sein.

Bei der Wahl des neuen stellvertretenden LFV-Vorsitzenden sprachen sich die Anwesenden für den oberbayerischen Bezirksvorsitzenden Johannes Eitzenberger (auf dem Foto mit Kreisbrandrat Richard Schrank und Kreisjugendwart Manuel Pöhmerer) aus. Ferner wurden die rund 300 Delegierten und die Gäste des LFV Bayern durch den Vorsitzenden Alfons Weinzierl über die Verbandsarbeit des vergangenen Jahres und über zukünftige Projekte informiert. Besonders hervorgehoben wurden dabei unter anderem die folgenden Punkte:

  • Ausbau der Staatlichen Feuerwehrschulen
  • Sonderförderprogramm Zweitausstattung für Atemschutzgeräteträger
  • Feuerschutzsteuer
  • Neukonzeption Katastrophenschutz
  • Digitale Alarmierung

Im Rahmen der Landesverbandsversammlung startete Innenminister Joachim Hermann auch die neue „Feuerwehr-Lernbar“, eine Homepage der bayerischen Feuerwehrschulen. Sie bietet eine strukturierte und modern aufbereitete Zusammenstellung von Informationen rund um das Thema Feuerwehr.