Hochwasserereignis im Landkreis Rosenheim

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Der Dauerregen im Landkreis Rosenheim hielt die Einsatzkräfte der Feuerwehren am heutigen Samstagnachmittag weiter in Atem. Insgesamt waren rund 300 Feuerwehrkräfte im Einsatz.

Schwerpunkte waren Raubling und das Inntal. Inzwischen zeichnet sich jedoch eine Entspannung der Lage ab. Von den größeren Flüssen werden weiterhin keine Probleme gemeldet und auch an den kleineren Flüssen und Bächen ist die Tendenz der Pegelstände inzwischen größtenteils sinkend.

Die Autobahnen sind frei befahrbar. In Raubling sind zwei Hochleistungspumpen im Einsatz, mit denen unter anderem das Feuerwehrhaus vor dem Wasser des angrenzenden Bachs geschützt wird.

Die aktuellen Wetterprognosen sagen für die kommenden Stunden abnehmende Niederschläge voraus, gegen Abend soll es dann aufhören zu regen. Entsprechend gehen die Lagebeobachter*innen der Führungsgruppe Katastrophenschutz für die kommenden Stunden von einer weiteren Entspannung der Situation aus. Auch die Niederschläge, die derzeit für Sonntagabend prognostiziert sind, werden voraussichtlich keine weiteren Probleme bereiten.

Der anhaltende Dauerregen sorgte im Landkreis Rosenheim zunächst vereinzelt für kleinere Überflutungen. Im Landratsamt Rosenheim war vorsorglich ein Kernteam der Führungsgruppe Katastrophenschutz zusammengekommen, um die Lage im Blick zu behalten. Im Verkehrszentrum im Aicherpark wurde eine Örtliche Einsatzleitung eingerichtet.

Kleinere Überflutungen gab es vor allem im Inntal. Konkret betroffen waren in den Morgenstunden und am Vormittag die Gemeinden Kiefersfelden, Brannenburg, Oberaudorf und Raubling.