Landkreis-Feuerwehren helfen im Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz

Die Bilder der massiven Zerstörungen nach den Überschwemmungen im Westen Deutschlands gingen um die Welt. Für die Betroffenen vor Ort ist die Lage weiterhin dramatisch, da beispielsweise die sonst alltägliche Infrastruktur oftmals völlig zerstört ist. Am morgigen Dienstag um 8.00 Uhr macht sich nun nach entsprechender Anfrage auch ein Hilfeleistungskontingent der Feuerwehren aus dem Landkreis Rosenheim auf den Weg nach Rheinland-Pfalz.

Vom Sammelplatz in Bad Aibling werden rund 100 Ehrenamtliche mit knapp 30 Fahrzeugen zum Basislager am Nürburgring aufbrechen. Dort bis zum Abend angekommen erfolgt schließlich ab Mittwochmorgen die Zuteilung zu den jeweiligen Einsatzorten. Aktuell ist vorgesehen, dass die Helfer*innen aus dem Landkreis zwei Tage lang vor Ort aktiv sind, ehe am Donnerstag die Heimreise erfolgen soll.

Folgende Feuerwehren werden im Katastrophengebiet im Einsatz sein: Stephanskirchen, Vogtareuth, Mietraching, Oberaudorf, Bernau, Attel-Reitmehring, Riedering, Flintsbach, Babensham, Prien, Feldkirchen-Westerham, Wasserburg, Leonhardspfunzen, Bad Endorf, Kolbermoor, Schonstett, Bad Feilnbach, Pfaffing, Roßholzen und Rimsting. Ergänzt wird dieses heimische Kontingent durch Kräfte aus dem Landkreis Eichstätt sowie aus dem Regierungsbezirk Schwaben.

Ein Vorauskommando rund um Kreisbrandrat Richard Schrank ist heute Nachmittag bereits in Rheinland-Pfalz eingetroffen und hat das Basislager am Nürburgring erkundet (Fotos). Wo sonst Rennautos ihre Runden drehen, treffen sich aktuell unzählige Einsatzkräfte von verschiedenen Hilfsorganisationen aus dem gesamten Bundesgebiet.