Eignung für den Chemikalienschutzanzug erfolgreich nachgewiesen

In Oberaudorf fand nun bereits der dritte Chemiekalienschutzanzug-Lehrgang dieses Jahres im Landkreis Rosenheim statt. Alle Teilnehmer*innen absolvierten die Ausbildung erfolgreich und stehen nun im Ernstfall bei Gefahrguteinsätzen zur Verfügung.

Im theoretischen Lehrgangsteil wurden die Voraussetzungen zum Tragen eines Chemikalienschutzanzugs (CSA) und die besonderen Belastungen nähergebracht. Im Anschluss ging es mit der Erklärung der verschiedenen Körperschutzformen (Form 1, Form 2, Form 3) weiter. Ein großer Schwerpunkt lag hier auf den Einsatzgrundsätzen vor, während und nach einem Einsatz. Ebenfalls stand das richtige Handeln in einer Notsituation auf dem Programm.

Der praktische Teil der Ausbildung befasste sich zunächst mit dem korrekten Ausrüsten für die Körperschutzform 3. Im Anschluss durften sich die ersten Teilnehmer*innen bereits anziehen und einige Gewöhnungsübungen absolvieren. Hierbei mussten eine Steckleiter bestiegen und auf halber Höhe ein gestochener Mastwurf gelegt sowie ein Kanister – mit einer Gefahrentafel versehen – in einem verrauchten Raum aufgefunden werden. Auch galt es, erste kleine sportliche Übungen zu meistern.

Es folgten noch zwei umfassende, realistische Einsatzszenarien, in denen eine Explosion in einem Gebäude sowie das Auffinden einer bewusstlosen Person im Zusammenhang mit austretendem Gefahrstoff nachgestellt wurden.

Zum Abschluss des intensiven und erfolgreichen Lehrgangs konnte sich Kreisbrandmeister Christian Hof noch bei allen Teilnehmer*innen, den Helfer*innen der Feuerwehr Oberaudorf und den beiden Ausbildern Tobias Steiner und Marco Polster bedanken.