Erster Zwischenbericht zum Hilfseinsatz der heimischen Feuerwehren in Rheinland-Pfalz

Es sind erschütternde Bilder, die sich den knapp 100 ehrenamtlichen Helfer*innen der heimischen Feuerwehren im Hochwasser-Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz bieten. Seit dem heutigen Mittwochmorgen unterstützen sie die Menschen im besonders massiv getroffenen Landkreis Ahrweiler.

„Er herrscht teilweise absolute Verwüstung und kein Stein ist dort mehr auf dem anderen“, berichtet Kreisbrandrat Richard Schrank aus der Region um Dernau. Die Infrastruktur sei völlig zerstört, es gebe kein Trinkwasser, keinen Strom und keine Kanalisation mehr. Durch die flächendeckende Störung des Mobilfunknetzes sei auch die Kommunikation deutlich erschwert. „Viele Menschen wohnen auch immer noch in den zerstörten Orten, weil sie Angst vor Plünderungen haben.“

Die Helfer*innen aus dem Landkreis Rosenheim sind mit knapp 30 Fahrzeugen in einem Kommando zum Räumen, Bergen und Transportieren eingesetzt. Sie bringen den Flutopfern Brauchwasser zum Händewaschen und damit diese überhaupt ihre Kleidung waschen können. Darüber hinaus müssen Straßen gereinigt und Gullys freigespritzt werden. Zusätzlich werden mit Spezialgeräten beschädigte beziehungsweise gefährdete Öltanks in Kellern und Erdgeschossen leergepumpt.