Bilanz zum Hochwasser im Landkreis Rosenheim

Die Koordinierungsgruppe im Landratsamt hat ihre Arbeit nach Beendigung einer letzten Lagebesprechung am heutigen Mittwoch eingestellt. Sie wurde gestern in den frühen Morgenstunden eingerichtet, als die ersten Folgen des permanenten Dauerregens offensichtlich wurden. Im Zeitraum von Dienstag 3 Uhr bis Mittwoch 10 Uhr mussten mehr als 1.200 Einsatzkräfte im Landkreis Rosenheim zu 510 unwetterbedingten Einsätzen ausrücken.

Beteiligt waren rund 1.100 Kräfte aus über 100 Feuerwehren, etwa 60 aus zwei Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks, circa 10 von Rettungsdienstorganisationen, rund 20 von der Wasserwacht sowie etwa 15 von der Bergwacht und rund 20 im Einsatzstab des Landratsamts. Die Integrierte Leitstelle in Rosenheim nahm mehr als 1.000 Notrufe entgegen. Ihr Zuständigkeitsbereich umfasst die Stadt Rosenheim sowie die Landkreise Rosenheim und Miesbach.

Insgesamt wurden rund 14.000 Sandsäcke vom Technischen Hilfswerk transportiert und von den Frauen und Männern der Feuerwehren verbaut. 4.000 davon lagerten fertig befüllt bei Feuerwehren und Bauhöfen. Die übrigen 10.000 mussten von den Feuerwehrlern zuvor mit Sand befüllt werden.